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ABTEILUNGSREPORT | Post SV magazin
Zwei Generationen im Bestzeiten-Rausch Von Liane Hindelang
Das Jahr 2019 war erst wenige Wochen alt, da hielt es für die Wettkampf- es Punkte; am Ende der zwei Durchgänge werden die aller Schwimmer des
Schwimmerinnen des Post SV eine neue Erfahrung bereit. Nach lang- Teams addiert. Da bei den Jungen derzeit mehrere Distanzen nicht besetzt
jähriger Pause stellte der Post SV ein Team für die Deutschen Mann- werden können, nahm der Post SV nur mit seiner Mädchen-Mannschaft
schaftsmeisterschaften (DMS) in der Bezirksliga auf, die Mitte Februar teil. Startberechtigt waren alle Sportlerinnen mit gültiger Lizenz der Jahr-
im Langwasser Bad stattfanden. gänge 2009 und älter. Dies führte dazu, dass der Post SV mit einer doppel-
ten Mutter-Tochter-Besetzung generationenübergreifend um die Wette,
Bei den DMS werden alle 13 olympischen Distanzen in zwei Durchgängen beziehungsweise die Punkte schwamm.
von jeweils einem Mitglied des Teams geschwommen. Jeder Teilnehmer
darf maximal viermal starten, wobei jede Strecke nicht vom gleichen
Schwimmer wiederholt werden darf. Für jede geschwommene Zeit gibt
Für den Post SV starteten (in alphabetischer Reihenfolge):
Helena Bersch (Jahrgang 2009): Sophie Oberndorfer (2007):
Das jüngste Teammitglied startete auf den 100 m Schmetterling sowie den Die Wundertüte des Post SV schaffte trotz Zwangspause wegen eines
200 m Rücken und schwamm über beide Strecken eine neue Bestzeit. gebrochenen Fingers zwei neue Bestzeiten über 50 m Freistil und 100 m
Schmetterling sowie eine neue Kurzbahn-Bestzeit auf den 200 m Schmet-
Doris Collmer (1970): terling.
Sie bewies über die 50 m Freistil eindrucksvoll, dass sie immer noch fit ist
und locker mit der jüngeren Konkurrenz mithalten kann. Sarah Olalowo (2007):
Als Garantin für gute Brustzeiten auf den 100 m sowie 200 m stellte sie
Emilia Collmer (2007): zudem eine neue Bestzeit auf den 200 m Freistil auf.
Sie erwies sich als die eifrigste Punktesammlerin. Über 100 m Rücken
sowie 200 m Rücken erreichte sie jeweils eine neue Bestzeit. Auch über Carla Primorac (2008):
die 100 m Freistil und 400 m Lagen holte sie wertvolle Punkte. Sie stach viermal in die Fluten (400 m Freistil, 800 m Freistil, 200 m Lagen
und 100 m Rücken). Mit Ausnahme der Rückendistanz kletterte sie dabei
Hasset Efrem (2006): mit neuen Bestzeiten aus dem Becken.
Sie startete über die 200 m Freistil und 400 m Freistil und schwamm
jeweils eine neue Bestzeit. Nea Stöckel (2006):
Sie ist immer zur Stelle, wenn es schwierig wird. In den drei härtesten
Gerion Groeneveld (1974): Disziplinen, 800 m Freistil, 400 m Lagen und 200 m Schmetterling, ging
Die Geheimwaffe des Post SV über die Bruststrecken. Auf 100 m Brust sie ebenso an den Start wie bei den 100 m Freistil – und alle Strecken
sowie 200 m Brust ließ sie das Feld hinter sich und erreichte zwei neue beendete sie mit neuen Bestzeiten.
Bestzeiten.
Am Ende verbuchten die Post SV-Schwimmerinnen eine Punktzahl von
Rebekah Lulseged (2007): 7191 – ein bemerkenswerter Erfolg für den Einstieg in die Deutschen Mann-
Sie schwamm die 200 m Lagen blitzsauber und stellte ebenfalls eine neue schaftsmeisterschaften.
Bestzeit auf.
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