Page 21 - Magazin_2018_4
P. 21
ABTEILUNGSREPORT | Post SV magazin
Judo
Dreimal erster Dan Von Karl-Heinz Fiedler
Ende Juli fand in Altenfurt eine Prüfung zum ersten Dan statt. Der Post SV
war dabei mit den Judokas Helmut Koch, Stephan Stäge und Felix Domhö-
ver vertreten. Vor den Augen der bayerischen Dan-Prüfungskommission
musste ein umfangreiches Programm an Judotechniken demonstriert und
erläutert werden. Die Post SV-ler waren dank intensiver Trainingseinhei-
ten mit Dan-Trainer Ingo Kurzweil, zusätzlicher Seminare am Wochenen-
de und Sondertrainings sehr gut vorbereitet. Nach dem mehrstündigen
Prüfungsstress wurden alle drei mit einem positiven Ergebnis belohnt.
Prüfung zum ersten Dan bestanden - mit sehr guten Leistungen. Die Ju-
doabteilung freut sich sehr über drei neue Dan-Träger.
Ein „starkes“ Trio: Die drei neuen Dan-Träger
Ju-Jutsu
Ein Hoch auf alle Ehrenamtlichen Von Andi Grau
Was wären Sportvereine und ihre Abteilungen ohne den Fleiß und das bieten können.
Engagement der Ehrenamtlichen aus den eigenen Reihen? Eine Frage, Nur, warum opfert jemand viel Freizeit, um neben seinem Beruf anderen
die sich anhand dieser kleinen, stellvertretenden Auflistung der Ju-Jutsu etwas unentgeltlich beizubringen? Weil ihnen der Sport, dem sie nachge-
Abteilung über die Aktivitäten ihres Trainerteams in den vergangenen hen, großen Spaß bereitet, und sie etwas von dem weitergeben möchten,
Monaten leicht beantworten lässt. was sie selbst im Verein gelernt und von anderen ehrenamtlichen Trainern
bekommen haben.
Monika, Nadine und Kathrin haben eine zweiwöchige Vollzeitausbildung
zum Trainer C Breitensport hinter sich gebracht, Thomas eine Ausbildung „Trainer sein“ ist dabei weit mehr als „nur“ jede Woche auf der Matte zu
zum Kinder-Kursleiter absolviert, Pia unter anderem Weiterbildungen. stehen und anderen etwas beizubringen. Dies heißt auch, auf die Bedürf-
Weiterbildungen im Bereich der Jugendsozialarbeit, Alltagstraining für nisse und die Fragen eines jeden Teilnehmer immer geduldig einzugehen
Ältere Menschen und Datenschutz, Niko und Kathrin haben die Prüferaus- sowie mit Problemfällen schnell und gekonnt umzugehen. Mittlerweile ist
bildung gemeistert - und nebenbei haben Katrin, Niko und Nadine noch auch viel Bürokratie und Papierkram (Datenschutz usw.) dazugekommen,
ihren ersten Meistergrad (schwarzer Gürtel) abgelegt. was erledigt werden muss. Kurzum: Die Anforderungen sind hoch, vor
allem wenn man bedenkt, dass der/die Trainer/in selbst einen stressi-
Die weiteren Lizenzverlängerungen, Lehrgänge, interne Besprechungen gen Arbeitstag hinter sich hat, ehe er/sie in die Sporthalle kommt, um
und Fortbildungen aller Trainer werden gar nicht erst aufgezählt, viel zu Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit viel Elan und nicht weniger
lange wäre sonst die Liste geworden. Herzblut in ihrer Sportart weiterzubringen – ohne dass dabei der Spaß
auf der Strecke bleibt.
Dies alles passiert komplett freiwillig und im Ehrenamt, somit in der Frei-
zeit. Es wird leider häufig vergessen oder ausgeblendet: Der Normalfall Deswegen ein riesiges Dankeschön an alle ehrenamtlichen Trainer/innen
in den Vereinen ist nicht der hauptamtliche Trainer, sondern das sind die in der Ju-Jutsu-Abteilung, wie auch im gesamten Post SV, für dieses tolle
Sportler aus den eigenen Reihen, die einen Trainerschein machen, um Engagement!
selbst zu lehren. Das ist einer der Hauptgründe, warum Sportvereine für
vergleichsweise geringe Beiträge ein wahnsinnig vielseitiges Programm
post-sv.de | 21