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ABTEILUNGSREPORT | Post SV magazin






       Judo

       Dreimal erster Dan                                                                          Von Karl-Heinz Fiedler



                                                              Ende Juli fand in Altenfurt eine Prüfung zum ersten Dan statt. Der Post SV
                                                              war dabei mit den Judokas Helmut Koch, Stephan Stäge und Felix Domhö-
                                                              ver vertreten. Vor den Augen der bayerischen Dan-Prüfungskommission
                                                              musste ein umfangreiches Programm an Judotechniken demonstriert und
                                                              erläutert werden. Die Post SV-ler waren dank intensiver Trainingseinhei-
                                                              ten mit Dan-Trainer Ingo Kurzweil, zusätzlicher Seminare am Wochenen-
                                                              de und Sondertrainings sehr gut vorbereitet. Nach dem mehrstündigen
                                                              Prüfungsstress wurden alle drei mit einem positiven  Ergebnis belohnt.
                                                              Prüfung zum ersten Dan bestanden - mit sehr guten Leistungen. Die Ju-
                                                              doabteilung freut sich sehr über drei neue Dan-Träger.










       Ein „starkes“ Trio: Die drei neuen Dan-Träger





       Ju-Jutsu
       Ein Hoch auf alle Ehrenamtlichen                                                                  Von Andi Grau




       Was wären Sportvereine und ihre Abteilungen ohne den Fleiß und das   bieten können.
       Engagement der Ehrenamtlichen aus den eigenen Reihen? Eine Frage,   Nur, warum opfert jemand viel Freizeit, um neben seinem Beruf anderen
       die sich anhand dieser kleinen, stellvertretenden Auflistung der Ju-Jutsu   etwas unentgeltlich beizubringen? Weil ihnen der Sport, dem sie nachge-
       Abteilung über die Aktivitäten ihres Trainerteams in den vergangenen   hen, großen Spaß bereitet, und sie etwas von dem weitergeben möchten,
       Monaten leicht beantworten lässt.                      was sie selbst im Verein gelernt und von anderen ehrenamtlichen Trainern
                                                              bekommen haben.
       Monika, Nadine und Kathrin haben eine zweiwöchige Vollzeitausbildung
       zum Trainer C Breitensport hinter sich gebracht, Thomas eine Ausbildung   „Trainer sein“ ist dabei weit mehr als „nur“ jede Woche auf der Matte zu
       zum Kinder-Kursleiter absolviert, Pia unter anderem Weiterbildungen.   stehen und anderen etwas beizubringen. Dies  heißt auch, auf die Bedürf-
       Weiterbildungen im Bereich der Jugendsozialarbeit, Alltagstraining für   nisse und die Fragen eines jeden Teilnehmer immer geduldig einzugehen
       Ältere Menschen und Datenschutz, Niko und Kathrin haben die Prüferaus-  sowie mit Problemfällen schnell und gekonnt umzugehen. Mittlerweile ist
       bildung gemeistert - und nebenbei haben Katrin, Niko und Nadine noch   auch viel Bürokratie und Papierkram (Datenschutz usw.) dazugekommen,
       ihren ersten Meistergrad (schwarzer Gürtel) abgelegt.  was erledigt werden muss. Kurzum: Die Anforderungen sind hoch, vor
                                                              allem wenn man bedenkt, dass der/die Trainer/in selbst einen  stressi-
       Die weiteren Lizenzverlängerungen, Lehrgänge, interne Besprechungen   gen Arbeitstag hinter sich hat, ehe er/sie in die Sporthalle kommt, um
       und Fortbildungen aller  Trainer werden gar nicht erst aufgezählt, viel zu   Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit viel Elan und nicht weniger
       lange wäre sonst die Liste geworden.                   Herzblut in ihrer Sportart weiterzubringen – ohne dass dabei der Spaß
                                                              auf der Strecke bleibt.
       Dies alles passiert komplett freiwillig und im Ehrenamt, somit in der Frei-
       zeit. Es wird leider häufig vergessen oder ausgeblendet: Der Normalfall   Deswegen ein riesiges Dankeschön an alle ehrenamtlichen Trainer/innen
       in den Vereinen ist nicht der hauptamtliche Trainer, sondern das sind die   in der Ju-Jutsu-Abteilung, wie auch im gesamten Post SV,  für dieses tolle
       Sportler aus den eigenen Reihen, die  einen Trainerschein machen, um   Engagement!
       selbst zu lehren. Das ist einer der Hauptgründe, warum Sportvereine für
       vergleichsweise geringe Beiträge ein wahnsinnig vielseitiges Programm







                                                                                                         post-sv.de | 21
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