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Post SV magazin | ABTEILUNGSREPORT






     Handball

      Alles auf die Jugend!



      „Wir starten von Null“, sagte Marion Schmidt auf die Frage, welche He-  Zweck werden bereits seit vergangenem Jahr vermehrt Kooperationen
      rausforderungen sie in Zukunft für den Kinderhandball beim Post SV   mit Grundschulen und die Teilnahme an Sportcamps vorangetrieben. Für
      sieht. Sie spricht damit die große Lücke aufgrund der fehlenden D-, C-,   den Moment hat aber vor allem Priorität, dass die bestehenden E-Jugend
      und B-Jugenden in der Abteilung an. Marion begleitet als Verantwort-  und Mini Mannschaften gestärkt werden, denn diese sind ein wichtiger
      liche für den Kinderhandball die Koordination der Mannschaften und   Baustein für die Zukunft.
      stellt die hohe Ausbildungsqualität im Jugendbereich sicher. „Aber“,
      schiebt sie energisch mit einem sichtbaren Funkeln in den Augen ein,   Die aktuellen Trainingszeiten sind:
      „ich zweifle keine Sekunde daran, dass wir das schaffen werden! Uns   Donnerstags in der Billrothschule,
      steht ein motiviertes, hochqualifiziertes und breit aufgestelltes Team zur   Minis:    15:00-16:15 Uhr;
      Verfügung, mit dem wir wieder mehr Kinder für den Handball und den   E-Jugend:    16:15-17:45 Uhr.
      Post SV begeistern wollen.“
      Das Ziel ist es, langfristig wieder Mannschaften für alle Jugendberei-  Oder meldet euch bei Fragen gerne einfach bei Marion Schmidt
      che zu stellen und den Handball in der Region zu stärken. Zu diesem   Tel.: 0171/1738433.





     Segelflieger im Post SV


      Den Weltrekord geknackt                                                                              Von Rosi Blasen



      Ein Segelfluglehrer der Segelflieger im Post-SV hat den russischen Ge-
      schwindigkeitsweltrekord im Speedfliegen geknackt. Ralf Becker aus
      Oberferrieden gelang es, nach zwölf Jahren den Rekord in der Klasse
      „Geschwindigkeit im geschlossenen Kreis“, nach Deutschland zu holen.
      Bei dieser Aufgabe muss der Pilot sein Modell, in diesem Fall ein Heli
      mit knapp fünf Kilo Gewicht, zweimal zwei Pylone umfliegen, die im
      Abstand von 200 m aufgestellt sind. Die vier Wenden um jeweils 180°
      müssen dabei schnell und präzise geflogen werden, um schnellstmögliche
      Rundengeschwindigkeiten zu erreichen.
      Dass das Fliegen mit Hubschraubermodellen in Fachkreisen auch als „die
      Königsklasse der Modellfliegerei“ bezeichnet wird, versteht jeder, der
      einmal dabei zugesehen hat, mit welcher Geschicklichkeit so ein kleiner
      Helikopter über die Piste saust. Im Gegensatz zu einem Flächenmodell,
      also einem Flugzeug, besitzt so ein Heli keinerlei Eigenstabilität und muss
      permanent über vier Funktionen intuitiv gesteuert werden.

      Das erfordert eine hohe Konzentration und natürlich jahrelanges Trai-
      ning. Viel Zeit bleibt dem Piloten außerdem nicht, reicht der Akku bei
      hoher Geschwindigkeit gerade für rund. 2,5 Minuten. Doch Becker bewies
      Nervenstärke, „Modellflug betreibe ich ja seit meiner Kindheit, sprich
      seit meinem 10. Lebensjahr“, so Becker, „Modellhubschrauber hingegen   Frischgebackener Weltrekordhalter: Segelfluglehrer Ralf Becker mit sei-
      fliege ich erst seit 1974“, fügt er an. Von da an sei es nur noch ein kleiner   nem Helikopter
      Schritt zur Segelfliegerei und 1988 zum Segelfluglehrer gewesen.














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