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ABTEILUNGSREPORT | Post SV magazin






      Fußball                                                                                          Von Andi Niklaus


      Furioser Auftritt unter Dach


       „Außen pfui, in der Halle hui“: Die 1. Herren-  SV dank des zweiten Niklaus-Treffers bis zwölf   gen das lautstarke Publikum zu kämpfen. Trotz
       Mannschaft des Post SV, die das Jahr 2017 auf ei-  Sekunden vor dem Ende hochverdient 1:0 vorne,   leichter Vorteile reichte es nur zu einem 0:0.
       nem Abstiegsplatz in der Kreisliga abgeschlossen   ehe die DJK noch ausgleichen konnte. Gegen   Im Sechsmeterschießen hatte Niklaus den Sieg
       hat, hat sich in der Halle von seiner besten Seite   Serbia musste ein Sieg her, doch 30 Sekunden   auf dem Fuß, scheiterte aber. Da auch Aliriza
       gezeigt und mächtig Selbstvertrauen für den an-  vor dem Ende lag die Post 0:1 hinten. Kühnlein   nicht traf, stand „nur“ das Sechsmeterschießen
       stehenden Kampf um den Klassenerhalt getankt.   traf zum Ausgleich, ehe Pirdal mit einem Zehn-  um Rang drei noch auf dem Programm. Bataev
       Noch im alten Jahr bewies die von Mario Bier-  meter in allerletzter Sekunde zum umjubelten   verwandelte den entscheidenden „Sechser“ und
       brauer und Andi Niklaus auf dem Hallenparkett   2:1 traf. Im Halbfinale gegen den haushohen   sicherte einen hervorragenden dritten Platz. Für
       gecoachte Truppe in der Vorrunde ihr Können:   Favoriten Buch verkaufte sich das Team klas-  den Post SV spielten in der Hallenrunde Tisch-
       vier Spiele, vier klare Siege - Platz eins und die   se, doch der TSV gewann dennoch mit 2:0. Im   höfer, Niklaus, Aliriza, Bataev, Nestle, Pirdal,
       Qualifikation für die Zwischenrunde. Für diese   Sechsmeterschießen um Rang drei bezwangen   Kühnlein, Ölcer, Adler, Wiesinger, Arzberger,
       wurde die blutjunge Truppe (Durchschnittsalter   die Post SV-Jungs Türkspor mit 3:2.   Faltermeier, Bitoulas, Koshaba und Luft.
       19,1) mit den Routiniers Kühnlein und Arzberger
       sowie Faltermeier verstärkt, schließlich ließ die   Für die Halbfinalisten ging es bei der Finalrun-  „Der Fokus ist aber klar auf die Runde gelegt“,
       Gruppeneinteilung nichts Gutes erahnen. Doch   de  im  Kreis  Nürnberg/Frankenhöhe  in  Her-  unterstreicht Bierbrauer. Der Post SV-Coach
       Liga-Konkurrent Burgfarrnbach wurde durch ein   rieden weiter - und dort konnte der Post SV   kann auf etliche lange verletzte Spieler wieder
       spätes Niklaus-Tor mit 1:0 bezwungen. Und auch   erneut überraschen. Mit neuen Trikots von LO-  zurückgreifen und hofft, dass sein Team mit dem
       gegen die Bezirksligisten SG 83 Nürnberg (2:0)   MASPORT ausgestattet, zeigten Kühnlein & Co.   in der Halle erlangten Selbstbewusstsein in die
       und Stadeln (4:2, Nestle und Pirdal sorgten für   erneut einen starken Auftritt und verpassten   Misson Klassenerhalt geht. „Aber es wird kein
       die entscheidenden Treffer) gab es Siege.   die Krönung der Hallensaison nur knapp. Gegen   Selbstläufer", warnt Bierbrauer.
                                            Heilsbronn drehte die Post durch zwei Kopfball-
       Das Burgpokal-Ticket war gelöst, im bedeu-  Tore von Pirdal und Niklaus (zehn Sekunden vor
       tungslosen Endspiel um Platz eins reichte gegen   dem Ende) die Auftaktpartie, ehe sie Landes-
       Landesligist Quelle ein 1:1 zum Gruppensieg. Der   ligisten Quelle mit 3:0 in die Schranken wies.
       Post SV, 1993 einmal in der Siegerliste, wusste   Ein Niklaus-Solo, ein Pirdal- und ein Arzberger-
       dann auch bei der Endrunde voll zu überzeugen.   Zehnmeter - das Halbfinale war vorzeitig ge-
       Platz 3 hinter den beiden Landesligisten Buch   bucht. Gegen Landesligist Buch sicherte Kühn-
       und Quelle - ein starkes Ergebnis. Allerdings   lein sechs Sekunden vor dem Ende das 1:1 und
       machten es sich die Post-Jungs zunächst selbst   damit den Gruppensieg. Im Halbfinale gegen
       schwer. Gegen Türkspor (später Bayerischer   Gastgeber Herrieden hatte die Post nicht nur
       Meister) gab es ein 1:1. Gegen Falke lag der Post   mit einem kompakten Gegner, sondern auch ge-



































       Dritter Platz im Bezirk Mittelfranken: Die Erste mit einem starken Hallenaufritt.

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