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Post SV magazin | AKTUELLES
Interview mit Vizepräsident Peter Fröhlich Von Andi Niklaus
„Post SV? Es gibt weit und breit nichts
Vergleichbares“
In der Chefetage des Post SV gab es zuletzt Der Sinneswandel Heyert aufhören würde und es dringend eine Lü-
eine gravierende Veränderung. Das langjährige Im vergangenen Vereinsmagazin noch als Rand- cke zu füllen galt. „Das trau' ich mir zu“, hatte sich
Vorstandsmitglied Stephan Heyert musste aus notiz bei der großen Verabschiedung von Stephan Fröhlich gedacht, der sich ohnehin schon immer
beruflichen Gründen seinen Posten als Vize-Prä- Heyert geführt, steht Peter Fröhlich nun selbst im mit dem Post SV „identifiziert“ hatte. Eine Her-
sident zur Verfügung stellen. Mit Peter Fröhlich Blickpunkt. „Es gab einige Gespräche mit Carsten ausforderung – dessen war er sich bewusst. Aber
präsentierte das geschäftsführende Präsidium Eckhardt (Präsident des Post SV, Anm.d.Red.)", er wollte „seinen Beitrag auf dem eingeschlage-
bei der letzten Delegiertenversammlung am lässt der neue Vize wissen, der schon mehrmals nen Weg leisten, den Verein auch als Wirtschafts-
20. April 2015 einen Nachfolge-Kandidaten, der damit liebäugelte, beim Post SV als Funktionär unternehmen längerfristig zu etablieren“. Und es
dann das einstimmige Votum der Delegierten er- mitzuarbeiten, diesen Schritt aber einst aufgrund sei ja nicht „irgendein Verein, bei dem ich nun auf
hielt. Als einer der Hauptsponsoren des Vereins seines äußerst engen Terminkalenders scheute. der Führungsebene angeheuert habe, sondern
ist das Autohaus Fröhlich seit zwei Jahrzehnten Vergangenheit, denn seit gut sieben Monaten meine sportliche Heimat“. Den Post SV sieht
dabei. Er ist der Geschäftsführer des Autohaus stellt er sich nunmehr ja dieser Herausforderung. Fröhlich „absolut zeitgemäß aufgestellt“ und be-
Fröhlich, das wiederum seit zwei Jahrzehnten als Der Sinneswandel selbst fußt eher auf einem Zu- zeichnet ihn als spannende Aufgabe. „Es gibt weit
einer der Hauptsponsoren den Post SV unter- fall, wie Fröhlich zu berichten weiß: „Bei einem und breit nichts Vergleichbares in dieser Größen-
stützt. Die Post SV-Karriere von Peter Fröhlich Treffen des Vorstandes vor der Verschmelzung ordnung“, unterstreicht er die Besonderheit des
selbst begann noch wesentlich früher: 1973 flitzte mit dem TV 1860 Nürnberg Jahn-Schweinau war Post SV, und hebt dabei die „vielen sportlichen
er bei den Leichtathleten um die Aschenbahn, ich dabei, um die ganze Angelegenheit betriebs- Angebote der Verein, die der Verein zu bieten
sechs Jahr später ging er als Mittelstürmer für die wirtschaftlich zu bewerten. Da habe ich das ers- hat“, hervor. Er hat es sich zum Ziel gesetzt, „die
Fußballer auf Torejagd. te Mal reingeschmeckt.“ Und Blut geleckt. Der Entwicklung des Vereins modern und zeitgemäß
Hemmschuh, die zeitliche Anforderung, war spä- mitzugestalten auf dem Weg zum 100-jährigen
testens dann für ihn kein triftiger Grund mehr Bestehen 2026“.
gegen das Ehrenamt, als klar war, dass Stephan
„Viele arbeiten im
Hintergrund und
bilden so das Rück-
grat des Post SV“
Vizepräsident Peter Fröhlich über die
Angestellten des Post SV
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