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Post SV magazin | ABTEILUNGSREPORT
Ju Jutsu Von Andreas Grau
Wichtige Änderungen im Trainingsbetrieb
Passen eine Jahreshauptversammlung und eine Einen größeren Raum freilich nahmen Gegenwart Genuss eines qualitativ hochwertigen Trainings
Neujahrsfeier zusammen? Ja, sehr gut, wie Ende und Zukunft ein. Aktuell sucht die Abteilungslei- kommen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die
Februar die Ju Jutsu-Abteilung beweisen konnte. tung Unterstützung für das Führen der Abteilung geplante Umstrukturierung des Erwachsenen-
Bevor es jedoch ans Feiern ging, fasste die Ab- wie auch für die Pflege der Abteilungshomepage trainings bis Sommer/Herbst. Ziel ist es, die vor-
teilungsleitung zusammen, was im vergangenen – wer Interesse und Lust hat, kann sich sehr gerne handenen Trainingszeiten zu flexibilisieren. Die
Jahr alles passiert war. Und da war eine Menge melden (man muss hierfür kein Trainer sein). geplanten Änderungen werden bis Sommer aus-
los: So war Sat.1 Bayern zu Gast, um einen Bei- Als weitere Punkte standen die Änderungen im gearbeitet und dann vermutlich nach der Som-
trag zu drehen, das große Budo-Event wurde mit Anfängerbereich der Kinder und Jugend auf der merpause eingeführt. Im Anschluss ging es zum
gestaltet und ausgerichtet, einen abteilungsin- Agenda. Aufgrund der hohen Nachfrage werden gemütlichen Teil über – mit einem verspäteten
terner Workshop abgehalten oder die Selbstver- hier feste Aufnahmezeiten und Probetrainings- Neujahrs-Essen, tollen Gesprächen und einem
teidigungsabende eingeführt, um nur einiges zu tage (nach Ankündigung) mit Wartelisten einge- kleinen Gewinnspiel.
nennen. führt – zum Wohle der Kinder, damit alle in den
Segelflieger im Post SV Von Rosi Blasen
In Turbogeschwindigkeit zum Schein
Süße 17 ist sie, lange blonde Haare hat sie, geht in die 12. Klasse des Adam- Prima gemacht: Yarah Zimmermann und ihr Fluglehrer nach bestandener
Kraft-Gymnasiums in Schwabach und ist eigentlich ein ganz normales Prüfung
Mädchen – wenn, ja wenn, da nicht ihre Leidenschaft zum Segelfliegen
„gewesen“ wäre. Gewesen deshalb, weil Yara Zimmermann ihren Segel-
flugschein in der Tasche hat. Auch das ist noch nichts Besonderes, diesen
haben vor ihr schon hunderte andere Jungs und Mädchen gemacht. Nur –
Yara brauchte dazu gerade mal 5 Monate und 3 Tage – und das ist Rekord!
Vom ersten Start bis zur Prüfung am Sonntag lebte sie fast ausschließlich
auf dem Segelflugplatz. Ihre Tage bestanden nur noch aus Fliegen, Fliegen,
Fliegen. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, jeden Freitagnachmittag bis
zum Sonntagabend, Woche für Woche, bei jedem möglichen Flugwetter.
Sie machte den ersten Alleinflug, die A-Prüfung, bereits wenige Wochen
danach, einen Monat später dann den Windenfahrerschein und büffelte
nebenbei im Schnelldurchlauf den gesamten Prüfungsstoff (über 1700 Fra-
gen) für die theoretische Prüfung am Luftamt, Funksprechzeugnis natürlich
inbegriffen. „Sie stand mit dem iPhone in der Hand beim Grill und hat The-
orie gepaukt, aber wir haben sie nicht verhungern lassen“, scherzt eine der
Kameradinnen. „Das ist unglaublich und in der Geschichte der Segelflieger
im Postsportverein Nürnberg ein echter Rekord“, freuen sich die Kamera-
dinnen und Kameraden nebst überaus stolzen Fluglehrern mit ihr. Yara ist
überglücklich, dass sie das alles sozusagen in Turbogeschwindigkeit hinter
sich brachte. „Ich kann es noch gar nicht richtig glauben“, sagt sie hinterher,
„es ging alles so schnell“. Und froh sei sie, denn jetzt wo der Stress für's Abi
losgeht, könne sie sich voll auf die Schule konzentrieren und zum Fliegen
gehen, wann immer sie Lust drauf hat.
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