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Post SV magazin | ABTEILUNGSREPORT

Unterschiedlich waren dabei die einzelnen Flug-  Timo Fischer-Mentzel aus Nürnberg, legten im                Dass sich die Frauen des Segelflugvereins nicht
strecken der jeweiligen Piloten. Von der kür-    Teamflug je 444 Kilometer zurück. Teamflug be-              hinter ihren männlichen Kameraden verstecken
zesten Strecke mit 140 km bis zur weitesten      deutet, dass jeder mit seinem eigenen Flugzeug              brauchen, bewiesen Christine Hobmeier mit
Entfernung mit je 750 km (Christian Hobmeier     unterwegs ist, was sehr verlockend und einfach              372 km im Einsitzer und Rosi Blasen mit knapp
und Uwe Mollenhauer im Teamflug) lagen doch      klingt, was aber auch tückisch sein kann, denn              300 km im Doppelsitzer. Kurzum: Jene außer-
die meisten im Bereich zwischen 400 und 500      wenn der Vorausfliegende die Thermik falsch                 gewöhnliche Woche, die Rekorde im Akkord
Kilometer. Auch die der beiden jüngsten Ver-     einschätzt, oder eine Wolke falsch anfliegt, sit-           ermöglichte, wird für immer ihren Platz in den
einsmitglieder, Yannik Bomba aus Feucht und      zen im schlimmsten Fall beide auf dem Acker.                Annalen der Segelflieger haben. 	

Triathlon                                                                                                    Von Annemone Schöne

In Roth mitten hinein in Deutschlands Elite

                                                                                                             Trainingsstunden doppelt so viel Zeit wie Rainer
                                                                                                             und Wolfgang. Den zeitintensiven Trainingsplan
                                                                                                             rundeten die drei mit bis zu 8000 Radkilometer
                                                                                                             und 160 Laufstunden (rund 2.000 km) sowie 10
                                                                                                             bis 16 Tage Trainingslager ab. Alle drei Triathle-
                                                                                                             ten standen auch vor der Herausforderung ihren
                                                                                                             Job, die Familie und den Sport optimal zu orga-
                                                                                                             nisieren. Die Tage begannen für die Post SVler
                                                                                                             mit einem Lauf vor der Arbeit, alternativ wurde
                                                                                                             in der Mittagspause gelaufen. Auch wurde der
                                                                                                             Arbeitsweg genutzt, um Fahrradkilometer zu
                                                                                                             sammeln.

                                                                                                             Für Familienvater Wolfgang Geißler gaben die
                                                                                                             Lücken im Terminplan „Job und Familie“ die Trai-
                                                                                                             ningssteuerung vor. Insofern fiel sein Umfang
                                                                                                             auch deutlich geringer als bei seinen Mitstrei-
                                                                                                             tern aus.

Toller Triumph: Die drei Post-SV-Triathleten Wolfgang Geißler, Christian Schinkel und Rainer Habermann (von  Stolz auf ihre sportlichen Leistungen lassen die
links) schaffen in Roth beim Challenge in der Mannschaftswertung mit dem 3. Platz den Sprung aufs Podest.    Triathleten die Saison nun ausklingen und genie-
                                                                                                             ßen die Dinge, die sie während der intensiven
Den „Mythos Roth“ mit seiner fantastischen       9:51:01 Stunden. Mit diesen grandiosen Zeiten               Trainingsphase „vernachlässigt“ haben. Aber,
Stimmung und herzlichen Atmosphäre erlebten      sicherte sich das Post SV-Trio einen hervorra-              es gilt unverändert „nach dem Rennen ist vor
Mitte Juli wieder zehn Einzelstarter und unzäh-  genden 3. Platz der Mannschaftswertung beim                 dem Rennen“ - das heißt, dass das Triathlonjahr
lige Staffelteilnehmer der Triathlon-Abteilung   11. Challenge Roth. Sie gehören somit zur Elite             2014 inklusive Trainingsprogramm bereits jetzt
des Post SV Nürnberg hautnah mit. Für Chris-     Deutschlands. Bereits beim Rothsee-Triathlon                geplant werden muss. 	
tian Schinkel, Rainer Habermann und Wolfgang     Ende Juni reihten sich die drei Triathleten in die
Geißler bleibt der „längste Tag des Jahres“ in   Top-Ten der Mannschaftwertung ein.
besonderer Erinnerung. Denn jeder erzielte auf
der Strecke über 3,8 km Schwimmen, 180 km        Der Freude des sportlichen Erfolgs, die das
Radfahren und 42,195 km Laufen persönliche       Langstrecken-Trio lange begleiten wird, ging
Bestzeiten.                                      eine umfangreiche Trainingsphase voraus. Die-
                                                 se gestaltete sich in diesem Jahr witterungsbe-
Christian Schinkel erreichte nach 8:55:59 Stun-  dingt herausfordernder und ungünstiger als in
den das Ziel und gehört nun dem „Sub 9-Elite-    den Vorjahren. Während Christian bereits im
Club“ an. Rainer Habermann verbesserte seine     Dezember 2012 sein Trainingsprogramm star-
bisherige Bestzeit um elf Minuten und lief nach  tete, begannen seine Mannschaftskollegen am
9:09:50 Stunden über die Ziellinie. Seine erste  1. Januar. Der „Sub 9“er wollte seine Schwimm-
Langdistanz finishte Wolfgang Geißler nach       leistungen optimieren und investierte mit 113

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