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Post SV magazin | AKTUELLES







      Ein spezielles Camp



                       für Kinder aus der Ukraine











                                                             In  der  ersten  Woche  der  Pfingst-
                                                             ferien fand in unserem Sportpark in
                                                             Schweinau keines unserer normalen
                                                             Sportcamps statt, sondern ein zusätz-
                                                             liches extra für geflüchtete ukrainische
                                                             Kinder. Das Camp mit Ganztages-
                                                             betreuung ging insgesamt vier Tage.








                        Zusammen mit Eugen, einem ehrenamtlichen Dolmetscher, organisierte
                        die Kinderwelt dieses Angebot zum ersten Mal. Insgesamt besuchten 64
                        Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren das Camp. Aufgrund der hohen Teil-
                        nehmeranzahl und der großen Altersspanne teilten wir die Kinder in zwei
                        Gruppen. So hatten die Kinder die Möglichkeit, jeden Tag zwei Sportarten
                        auszuprobieren. Unter anderem standen Judo, Fußball und Tennis auf dem
                        Programm. Natürlich wurde auch wie in unseren anderen Camps zusam-
                        men Mittag gegessen und in den Mittagspausen gemeinsam gespielt.

                        Dabei  lernten  unsere  Betreuer  die  Kinder
                        besser kennen und erfuhren auch ihre zum
                        teils bewegenden Geschichten. Dank Eugen
                        und noch zwei weiteren russisch sprachigen
                        Betreuern des Post SV fiel uns die Kommu-
                        nikation mit Eltern und Kindern nicht all zu
                        schwer. Einige Eltern waren auch sehr bemüht
                        und blieben an einigen Camptagen als freiwil-
                        lige Unterstützung vor Ort. So konnten auch
                        unsere Betreuer einige Spiele aus dem ukra-
                        inischen Sportunterricht erlernen. Generell
                        hat sich auch wieder bewiesen, dass im Sport
                        Sprachbarrieren keine große Hürde darstellen,
                        mit Gestik und Zeichensprache funktioniert
                        die Kommunikation mitunter bestens.

                        Aufgrund einer Förderung des BJRs (Baye-
                        rischer Jugendring) war es uns möglich, die
                        Kosten für die  Familien so gering wie möglich
                        zu halten.







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